Ich benutze dazu wahlweise ein Antitranspirant oder ein neueres Iontophoresegerät als das von Dir genannte. Ich habe jedoch den Vorteil, dass mir auf Basis meines Berufs beide Therapieformen ohne Anschaffungskosten zur Verfügung stehen und ich ohnehin beide testen muss und will
Sowohl ein hoch dosiertes Antitranspirant als auch ein Iontophoresegerät (mit Gleichstrom/Pulsstrom) eignet sich für die Anwendung
an den Händen. Für die Bekämpfung übermässigen Schwitzens
unter den Achseln würde ich zu einem sensitiv ausgerichteten Antitranspirant raten, wohingegen bei der Iontophorese der sanftere Pulsstrom das Mittel der Wahl darstellt.
Interessant könnte sein, dass es auch im Bereich der Iontophorese gegen
Schwitzen im Gesicht Fortschritte gibt. Insbesondere die jüngste Entwicklung von Gesichtsmasken mit eingearbeiteten Graphit-Leiterbahnen (ganz neu entwickelt in 2016) ermöglicht eine breit gestreute Stromverteilung, bis in alle beschriebenen Problemzonen des Gesichts.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Gesichtselektroden, bei denen zwei Metallplatten in aufgenähte Taschen (meist im Bereich der Wangen der Gesichtsmaske) gesteckt werden, arbeitet die Neuentwicklung mit einer flächendeckenden Einbringung des Stroms auf die zu behandelnde Gesichtshaut. Wo sich der hauptsächliche Stromfluss bei herkömmlichen Gesichtsmasken den direkten Weg zwischen den beiden Metallplatten suchen dürfte (Strom sucht sich wie Wasser auch stets den leichtesten Weg), bieten die großflächig eingenähten Graphit-Leiterbahnen dem Strom wahrscheinlich eine deutlich umfangreichere Einflussmöglichkeit in die gewünschten Hautpartien.
Die Iontophorese ist also insgesamt auf einem guten Weg und steht der Nutzbarkeit von Antitranspiranten nur noch im Bereich der Einfachheit nach. Eine Iontophorese ist dann aber ebenfalls in 15 bis 20 Minuten erfolgt und ebenso wie auch bei Antitranspiranten kann man im Erfolgsfall die Anwendungsintervalle deutlich reduzieren.
Beste Grüße!