Folgendes: Ich verstehe einfach nicht mehr, wo dieser Achselschweißgeruch herkommt.
Wären es die ekkrinen Drüsen, müssten Medikamente wie Sormodren, oder Antitranspirante helfen. Das Problem wäre weg, wenn die Achseln trocken sind und das sind sie bei mir. Daher können es doch gar nicht die ekkrinen Drüsen sein.
Wären es die apokrinen Drüsen, dann sollten Noradrenalin-Hemmer, Antidepressiva wie Bupropion oder Doxepin (und ggf. auch Testosteron-Blocker, Östrogenhemmer/Östrogenbomben) helfen oder zumindest einen Einfluss darauf haben. Ich habe nun alles an Medikamenten über Wochen getestet (auch in hohen Mengen), und es findet einfach keine klitzekleine Veränderung statt. Das ist medizinisch unlogisch. Bei apokriner Bromhidrosis wirkt Bupropion in den berichteten Fällen nach der ersten Einnahme.
Wären die Bakterien auf der Haut Schuld, müsste dies bei einem Abstrich nachweisbar sein. Meine Hautflora unter den Armen ist aber laut Dermatologen optimal! Außer die Bakterien sitzen in den Haarbälgen, dann sind sie mit einem Abstrich nicht nachweisbar.
Wenn meine Achseln durch Injektionsbetäubung betäubt sind, ist kein Geruch da! Da sind dann wohl die Schweißdrüsen lahmgelegt, das dürfte dann aber keinen Einfluss auf die Bakterien auf der Haut oder in den Haarbälgen haben. Wenn es also an Bakterien läge, müsste ich weiter stinken. Tu ich dann aber nicht. Also muss es wohl doch an den Schweißdrüsen liegen. Ich verstehe es nicht. Haben wir Drüsen, die gesunde Menschen nicht haben?

Welche Ansätze fallen euch denn noch ein? Ich bin mit meinem Latein am Ende.