ich bin 21 Jahre alt und leide seit ungefähr 4 Jahren an Hyperhidrose (Hände, Füße, Achseln). Ich hab schon erfolglos versucht mit AHC, diversen Tabletten und Antihydral vorrangig gegen den Handschweiß vorzugehen. Vor einem Jahr hab ich mir dann ein Iontophorese-Gerät (Saalio) zugelegt. Leider neige ich zu trockenen (nicht die erwünschte Trockenheit), rissigen Händen, wahrscheinlich bedingt durch übermäßiges Händewaschen. Dummerweise kann ich auch nicht einfach Handcreme nach dem Waschen auftragen, da ich sie sofort wieder ausschwitzen würde und das eine sehr schmierige Angelegenheit wäre. Daraus folgt, dass die Iontophorese-Anwendung sehr unangenehm ist, ab einer gewissen Stromstärke und die Hände noch rissiger werden. Aber ohne trockene (die erwünschte Trockenheit) Hände kann ich auch keine Handcreme auftragen. Ein Teufelskreis.
Füße und Achseln hab ich bisher gar nicht erst probiert, da mir die Hände natürlich am wichtigsten sind, und ich eventuelle Erfolgsergebnisse nicht durch kompensatorisches Schwitzen torpedieren möchte.
Langsam bin ich echt am Überlegen, ob ich nicht eine OP riskieren soll, wenn da nicht das dauerhafte kompensatorische Schwitzen wäre. Ich habe echt keinen Bock am Rücken, Gesäß oder sonst wo zu schwitzen. Füße und Achseln allein sind schon schlimm genug. Andererseits möchte ich definitiv nicht bis in alle Ewigkeit mit der Hyperhidrose „leben“. Zumindest nicht in diesen Ausmaßen. Eigentlich hab ich nicht mal Lust bis an's Lebensende die Iontophorese durchzuführen, aber für's Erste wäre es schon eine Erleichterung an den Händen trocken zu sein. Vielleicht dann auch noch unter den Achseln, wobei sich dann ja alles wieder an die Füße verlagert oder sonst wohin. Eine Möglichkeit alles trocken zu legen, gibt es wohl nicht?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Mit freundlichen Grüßen
sweat in hell